VBE: Aufwertung und Entlastung für den Sozial- und Erziehungsdienst erreicht
„Wir konnten die Blockadehaltung durchbrechen und eine Aufwertung des Berufsfeldes erreichen. Damit erhalten die Kolleginnen und Kollegen spürbare Wertschätzung“, Barbara Nolte, Referatsleiterin Erzieher/-innen des VBE NRW und Mitglied der Verhandlungskommission des dbb.
Klaus Köther, stellv. Vorsitzender des VBE NRW für den Bereich Berufspolitik, erklärt zu der Einigung:
„Auch bei der Entlastung haben wir einen wirksamen Einstieg erreicht. Noch im April zeigten wir mit der DKLK-Studie auf, dass mehr für die Gesundheit der Erzieherinnen und Erzieher getan werden muss. Die vereinbarten Regenerationstage sind hier ein Schritt in die richtige Richtung.“
Die wesentlichen Ergebnisse der Tarifeinigung für den Sozial- und Erziehungsdienst:
- Aufwertung zum 1.7.2022
- Zulage von 130 Euro monatlich (Entgeltgruppe S2 – S11a)
- Zulage von 180 Euro monatlich (Entgeltgruppe S11b – S15 Fallgruppe 6)
- Entlastung ab 1.7.2022
- 2 Regenerationstage pro Jahr
- Möglichkeit, durch Umwandlung der Zulage maximal zwei weitere Regenerationstage pro Jahr zu generieren
- Perspektiven und Attraktivität verbessert, beispielsweise durch
- Verkürzung der Stufenlaufzeiten (= Einkommen steigt schneller) ab 1.10.2024
- Erweiterung der Heraushebungsmerkmale (= mehr Höhergruppierungen)
- Zulage für Praxisanleitung in Höhe von 70 Euro monatlich
· Finanzielle Aufwertung der kommunalen Schulsozialarbeit
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14.12.2022 VBE: Nur Stärkung der Schulen schafft Sicherung der UnterrichtsversorgungSchulministerin Dorothee Feller hat heute das angekündigte Maßnahmenbündel zur Sicherung der Unterrichtsversorgung im Schulausschuss vorgestellt. Dazu erklärt Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW:
„Wenn ständig über das Limit hinaus gearbeitet werden muss, weil das notwendige Personal fehlt, ist kontinuierlicher Unterrichtsbetrieb eine Illusion. Leider hat die Politik allzu lange vor der dramatischen Realität des Personalmangels die Augen verschlossen – nicht nur in NRW. Das vorgelegte Maßnahmenbündel zeigt aber zumindest, dass die Landesregierung die Notsituation ansatzweise anerkennt. Es reicht eben nicht, einfach Stellen in die Haushaltsentwürfe zu setzen, sondern diese müssen mit Menschen besetzt werden. Klar ist aber auch, dass es gerade in dieser Notlage darum gehen muss, die Menschen zu stärken und zu entlasten, die tagtäglich der Mangelsituation in den Schulen trotzen und den Schulbetrieb für unsere Kinder und Jugendlichen am Laufen halten.“ |
08.12.2022 VBE: Ohne Fachkräfte keine SprachförderungAnlässlich der Sonderauswertung der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU 2021) fordert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in NRW größere Anstrengungen für die Gewinnung von Fachkräften. Dazu erklärt die VBE-Landesvorsitzende Anne Deimel: |
26.11.2022 Anne Deimel und Stefan Behlau sind die Doppelspitze des VBEAnne Deimel und Stefan Behlau führen ab sofort den VBE NRW als Doppelspitze. Auf der Delegiertenversammlung wählten rund 300 Delegierte heute den neuen Vorstand der Bildungsgewerkschaft. Die Delegiertenversammlung ist das höchste Gremium des VBE NRW, wählt den Vorstand und legt die Grundsätze für die zukünftige Verbandsarbeit fest. |
11.11.2022 VBE: Es ist überfällig, die Schulen zukunftsfest aufzustellenGrößtes Problem der Schulleitungen in Nordrhein-Westfalen ist mit Abstand der Lehrkräftemangel. Das sagen 66 Prozent aller befragten Schulleitungen. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahr (50 %) deutlich spürbarer. Folge des Personalmangels und das erwartbar zweitgrößte Problem ist eine hohe Arbeitsbelastung sowie der damit verbundene Zeitmangel (32 %). |
20.10.2022 VBE: Der Personalmangel wurde zu lange ignoriert Anlässlich der heutigen Anhörung zum Nachtragshaushalt, der u. a. den Beginn des A-13-Stufenplans für Lehrkräfte vorsieht, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW: „Nach vielen Jahren leerer Versprechungen und Ankündigungen erfolgt in der Frage der ungerechten Bezahlung der Lehrkräfte endlich eine Konkretisierung. Das ist gerade in diesen schwierigen Zeiten gut und ein wichtiges Signal der Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen, die alltäglich trotz aller Widrigkeiten und trotz eines allerorten spürbaren Mangels schulische Bildung in NRW in allen Schulformen und Schulstufen gewährleisten. Nicht die Ergebnisse des IQB-Bildungtrends, der am Montag veröffentlicht wurde, sind erschreckend. Vielmehr ist erschreckend, dass diese Ergebnisse durch eine jahrelang verfehlte Personalpolitik in NRW sehenden Auges in Kauf genommen worden sind. Wer schulische Bildung vernachlässigt, produziert Fachkräftemangel. Wenn das Fundament der schulischen Bildung jahrelang vernachlässigt wird, dann dürfen die Ergebnisse von Montag nicht erschrecken. Die Arbeit der Lehrkräfte ist gleich viel wert und wichtig – egal in welcher Schulform oder -stufe. Der nun vorgelegte Stufenplan der Landesregierung ist somit ein erster Schritt in die richtige Richtung, er ist aber auch mehr als notwendig und bereits lange überfällig.“ |
20.10.2022 VBE: 100.000 Kita-Plätze fehlen – Desolate Bildungssituation in NRWIm kommenden Jahr stehen bundesweit deutlich weniger Kita-Plätze zur Verfügung, als benötigt werden. Dies zeigen aktuelle Berechnungen der Bertelsmann Stiftung. Mit rund 102.000 fehlenden Kita-Plätzen besteht in Nordrhein-Westfalen der größte Mangel. „Die Berechnungen machen die absolut desolate Bildungssituation in NRW mehr als deutlich und eine Verbesserung ist nicht in Sicht“, kommentiert Anne Deimel, stellv. Vorsitzende des VBE NRW, das heute veröffentlichte Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung. „Kinder lernen wesentliche Teile ihrer Bildungsgrundlagen in Kita und Grundschule. Sie sind auf eine gute frühkindliche Bildung angewiesen, um im Anschluss erfolgreich in der Schule lernen zu können. Aktuell hat man den Eindruck, dass man Kindern zwei Systeme – Kita und Grundschule – zumutet, in denen oft der Mangel verwaltet wird.“ |
17.10.2022 VBE: Ergebnisse spiegeln Personal- und Zeitmangel widerDie Leistungen der Grundschulkinder in Nordrhein-Westfalen in den Fächern Mathe und Deutsch sind erneut gesunken. Die Ergebnisse der IQB-Studie sind ein deutlicher Weckruf an die Politik, weitaus mehr als bisher in das Bildungssystem zu investieren. An allen Orten fehlen Fachkräfte, die Grundsäulen der Bildung in Kita und Grundschule werden immer brüchiger. Nach Ansicht des VBE NRW spiegeln die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends in deutlicher Weise den Fachkräftemangel wider. |
27.09.2022 VBE: Maßnahmenpaket zum Erhalt der vorhandenen LehrkraftDer Bildungsverband VBE NRW fordert ein Maßnahmenpaket zum Erhalt der vorhandenen Lehrkraft. Anliegen des VBE ist es, die gesammelte Kraft aller Lehrpersonen in den Schulen durch Maßnahmen zu erhalten und zu stärken. Die VBE-Umfragen und die stark gefragten Angebote zum Thema Gesundheit zeigen, dass der Dienstherr gefordert ist, mehr für die Pädagoginnen und Pädagogen zu leisten. Andernfalls droht durch einen Anstieg der Krankheitstage auch stärkerer Unterrichtsausfall. Dazu erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW. |
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„Mit dem Nachtragshaushalt soll der Stufenplan beginnen. Diesen ersten Schritt zur Wertschätzung und Aufwertung unseres verantwortungsvollen Berufes begrüßen wir ausdrücklich. Gerade wegen der schwierigen Lage ist es nur folgerichtig, stärker in Bildung zu investieren. Ohne ausreichend Lehrkräfte wird sich der Fachkräftemangel nur verstärken. Nach den vielen Jahren folgenloser Ankündigungen ist es erfreulich, dass es jetzt konkreter wird. Eigentlich hätten entsprechende Änderungen bereits im Jahr 2009 nach der Änderung des Lehrkräfteausbildungsgesetzes erfolgen müssen. Leider mussten erst eine Pandemie und der spürbare Fachkräftemangel der Politik die Dringlichkeit vor Augen führen. |
14.09.2022 VBE: Investition in die Zukunft„Eine Angleichung wäre nicht nur eine spürbare Wertschätzung für die Arbeit aller Lehrkräfte, sondern auch eine dringende Investition in die Zukunft. Die Sorgen des Finanzministers in allen Ehren, doch leider haben diese Sorgen, die immer wieder aus den unterschiedlich geführten Finanzministerien kamen, auch zur jetzigen Situation des besorgniserregenden Lehrkräftemangels geführt. Alle Prognosen zeigen, dass es noch schlimmer wird, wenn nicht endlich gehandelt wird. Dies sollte der Landesregierung nicht nur Sorgen, sondern schlaflose Nächte bereiten. Woher sollen die Fachkräfte von morgen kommen, wenn die Lehrkräfte fehlen? Es ist nötig, eine neue Richtung einzuschlagen und über Wahlperioden hinaus in die Zukunft zu blicken. Das ist Aufgabe einer Landesregierung, die Verantwortung übernimmt“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich der Debatte über A 13 für alle Lehrkräfte im Schulausschuss des Landtags. |
13.09.2022 VBE: Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen„Der Fachkräftemangel in den Schulen ist die dringlichste Herausforderung der gesamten Legislatur und nicht nur das beherrschende Thema des ersten Schulausschusses, wie ein Blick in die Tagesordnung verrät. Alle schulpolitischen Vorhaben sind abhängig von einer angemessenen Personalausstattung. Wenn schon zu Schuljahresbeginn über 4.000 Stellen unbesetzt sind, erscheint der Gedanke, 10.000 neue Stellen in die Schulen zu bringen, nahezu realitätsfern. Es muss darum gehen, die Stellen tatsächlich angemessen zu besetzen und die im Dienst befindlichen Lehrkräfte zu halten. Dafür muss die Landesregierung nachhaltige und innovative Wege beschreiten. Der Arbeitsplatz Schule muss insgesamt attraktiv sein. Eine wichtige Stellschraube bleibt A 13 für alle Lehrkräfte in allen Schulformen“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich der konstituierenden Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung im Landtag NRW am Mittwoch. |
06.09.2022 VBE: Jetzt reagieren und Bildung stärkenMenschen mit geringerer Qualifikation werden künftig noch schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Zu diesem Ergebnis kommt die heute veröffentlichte Befragung „Zukunft ungewiss. Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung“, die die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat. Anlässlich der Befragung zu den Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen fordert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW eine deutliche Stärkung der Bildungsarbeit. Dazu erklärt Stefan Behlau: |
31.08.2022 VBE: Gelingen erfordert Ausstattung„Präsenzunterricht, gemeinsames Lernen in der Schule und der soziale Austausch im Schulalltag sind nicht nur wichtig, sondern bilden eine Grundvoraussetzung für einen gelingenden schulischen Alltag aller Schülerinnen und Schüler – dieser Aussage des Ministerpräsidenten ist uneingeschränkt zuzustimmen. Seine Aufgabe und die Aufgabe seiner Landesregierung ist, die Schulen so auszustatten, dass dies auch gelingen kann. Dazu gehören modern ausgestattete Schulgebäude, in denen gelernt, gelebt und gelehrt werden kann – auch im Herbst und Winter. Und vor allem gehören dazu überzeugende Maßnahmen gegen den Fach- und Lehrkräftemangel – kurzfristige aber auch nachhaltige“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich der Regierungserklärung des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. |
10.08.2022 VBE: Ruhe, Unterstützung, Entlastung und Wertschätzung„Ruhe, Unterstützung, Entlastung und Wertschätzung müssen das Fundament bilden, auf dem die neue Landesregierung das Schuljahr errichtet. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich intensiv vorbereitet, doch niemand kann sagen, welche Schwierigkeiten und Herausforderungen in diesem Jahr warten. Klar ist, dass es – neben Corona – Baustellen gibt, die endlich nachhaltig und perspektivisch bearbeitet werden müssen. Vorrangig ist und bleibt aber die Bekämpfung des Personalmangels in den Schulen. Denn nur mit ausreichend Personal können die Schulen stehen, sonst fallen sie um“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich des Schuljahresstarts. |
29.07.2022 VBE: Fachkräfteoffensive ist längst überfällig„Die Fortführung des Alltagshelfer-Programms ist ein richtiger und wichtiger Schritt. Aber letztlich muss es darum gehen, alles dafür zu leisten, ausreichend Fachkräfte zu gewinnen. Denn es wäre blauäugig zu glauben, dass Kitas, die schon lange mit Personalmangel kämpfen, unbeschadet und ohne Einschränkungen ihren Betrieb durchführen können. Wir weisen seit Jahren auf die schwierige und herausfordernde Situation hin. Ohne ausreichend Personal geht nichts – und genau hier liegen eben die größten Probleme. Dass gerade Berufe im sozialen und Bildungsbereich unter dem Fachkräftemangel leiden, hat nicht zuletzt auch etwas mit Wertschätzung zu tun. Wenn die Gesellschaft bestmögliche Betreuung und Bildung für unsere Kinder möchte, dann muss diese Wertschätzung auch Wirkung zeigen, Wirkung durch beispielsweise kleinere Gruppengrößen und bessere Arbeitsbedingungen. Die heute angekündigte Fachkräfteoffensive ist längst überfällig“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich der heutigen Pressekonferenz der neuen Familienministerin Josefine Paul. |
28.07.2022 VBE: Nur gemeinsam kann es gelingen, einen kontinuierlichen Schulbetrieb zu ermöglichen! „Die frühzeitige Information über das aktuelle Handlungskonzept Corona ist zu begrüßen und wichtig für Schulleitungen, Lehrkräfte, pädagogisches Personal, Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern. Nur gemeinsam kann es gelingen, einen kontinuierlichen Schulbetrieb zu ermöglichen. Die Kolleginnen und Kollegen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie sich dieser Verantwortung bewusst sind. Dennoch werden wir uns alle darauf einstellen müssen, dass es aufgrund der Infektionslage in Verbindung mit dem Personalmangel zu Schwierigkeiten kommen wird – die Kolleginnen und Kollegen können letztlich nur so viel geben, wie sie sind. Unverständlich ist, dass der Bund den Ländern zum Schulstart keine weiteren Handlungsoptionen ermöglicht, da eine Novellierung des Infektionsschutzgesetzes noch nicht vorliegt”, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW. |
18.07.2022 VBE: A13 und angemessene Arbeitsbedingungen nötigIn Nordrhein-Westfalen sind rund 4.400 Stellen für Lehrkräfte unbesetzt, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Dazu erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW: „Es ist gut, dass die neue Landesregierung den Lehrkräftemangel nachhaltig bekämpfen und die Versorgung der Schulen verbessern will. Dazu müssen schnellstmöglich bessere Arbeitsbedingungen geschaffen und gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit endlich umgesetzt werden. Das wäre die beste und zugleich nachhaltigste Werbekampagne für unseren Beruf. Wir brauchen dringend jetzt und auch in Zukunft ausreichend Lehrkräfte an unseren Schulen, um weiterhin eine gute und starke schulische Ausbildung in NRW zu gewährleisten.“ |
29.06.2022 VBE: Starke Bildung für ein starkes NRW!Der VBE NRW gratuliert dem neuen Kabinett zur heutigen Ernennung. |
29.06.2022 VBE: Starke Bildung für ein starkes NRW!Der VBE NRW gratuliert dem neuen Kabinett zur heutigen Ernennung. |
28.06.2022 VBE: 100 Tage bis zur effektivsten Maßnahme gegen den LehrkräftemangelDer VBE NRW gratuliert Hendrik Wüst zur Wahl und weist auf das Ziel im Koalitionsvertrag hin, in dieser Legislaturperiode eine gerechte Bezahlung für alle Lehrkräfte, Schul- und Fachleitungen zu erreichen. |